Gumpoldskirchen - ein Ort mit Flair
Zwischen Weinreben und einem felsigen Kalvarienberg
Als Gumpoldskirchen im Jahr 1856 von einer Cholera-Epedemie verschont blieb, wurde der Kalvarienberg mit historistischen und neugotischen Wegkapellen und einer Kreuzkapelle errichtet. Der felsdurchsetzte Ausläufer des Anningers bietet nicht nur stimmungsvolle Ausblicke ins Wiener Becken und hinunter zum Deutschordensschloss, sondern dient sogar als Klettergarten. Für Wanderer führt ein schön angelegter Steig hinauf.
Zu Beginn sollte man jedoch das Flair des schönen Ortsbildes auf sich wirken lassen. Am Beginn der Kirchengasse bildet das Rathaus (aus 1559) mit dem Pranger einen Blickfang. Davor liegt der Brunnen am Schrannenplatz.
Über die Kirchengasse gelangt man zum Wahrzeichen von Gumpoldskirchen, der gotischen Hallenkirche St. Michael aus dem 14. Jahrhundert, die mit dem Pfarrhof und dem barocken Deutschordensschloss ein architektonisches Ensemble bildet.
Wassergraben und Steinbrücke mit einer Figur des Hl. Johannes Nepomuk aus dem 18. Jahrhundert
Am Schloss vorbei ergibt sich bei einer Weinpresse ein schöner Rückblick.
Dann biegt man in den Weg zum Grimmiggraben und wandert zum Beginn des Kreuzweges, der nach rechts abzweigt. Besonders im oberen Bereich des Kalvarienberges genießt man schöne Blickwinkel. Hier die Kreuzwegstation XIII.
Ganz oben befindet sich die Kalvarienbergkapelle, ein reizender Rastplatz, um innezuhalten.
Östlich vom Kalvarienberg liegen zwei weitere felsige Ziele, der Baystein und das Rote Mäuerl. Das exponierte Gelände am Baystein fällt jäh zum Steinbruch ab und sollte nicht betreten werden. Zum Roten Mäuerl führt von der hochgelegenen Wiese links ein unbezeichneter Steig hinauf.
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