KÄRNTEN: Über den Jägersteig auf den Dobratsch
Am Aussichtsriesen über Villach
Im Rahmen meines Kärnten Reiseführers "Ab in die Ferien Kärnten" (Verlag Bruckmann) unternahm ich eine Wandertour auf den Dobratsch, einen der besten Aussichtsberge Kärntens. Schon bei der Auffahrt über die Villacher Alpenstraße ist man verleitet bei den unteren Parkplätzen stehen zu bleiben. Besonders lohnend ist ein Zwischenstopp beim Alpengarten, wo man auch einen Abstecher zur Aussichtsplattform über der Roten Wand machen kann. Hier fand einst ein prähistorischer Bergsturz statt, der in der Schütt im Talboden des Gailtales haushohe Gesteinstrümmer hinterließ. Der Blick zu den Julischen Alpen mit Mangart, Wischberg und Montasch ist beeindruckend.
Dann fahre ich bis zum Parkplatz auf der Rosstratte weiter und wende mich auf der Schotterstraße in Richtung Dobratsch. Ein Abenteuerspielplatz ist für die kleinen Mitstreiter interessant.
Bei einer Rechtskehre verlasse ich die Schotterstraße und setze links fort. Über aussichtsreiche Wiesen erreicht man eine weitere Aussichtsplattform, den Gams- und Gipfelblick.
Notwendig wäre dieses Bauwerk aber nicht gewesen, da man von den umliegenden Wiesen genauso gut in die Ferne blicken kann. Dann beginnt der eigentliche Jägersteig, für den man Trittsicherheit und ein geringes Maß an Schwindelfreiheit benötigt. Schroffe Felsen beeindrucken vom Steig aus.
Die Szenerie wechselt ständig. Atemberaubende Nah- und Fernblicke sind garantiert.
In der Ferne zeigen sich die Triglav-, Mangart- und Montaschgruppe.
Bald quert der Jägersteig nicht mehr die felsigen Berglehnen, sondern erklimmt eine latschenbewachsene Mulde. Ein erster Blick öffnet sich zum Dobratschgipfel mit dem ORF Sender.
Je höher man kommt, desto schöner überblicken wir das obere Gailtal.
Oben grüßt schon die nahe Kirche Maria am Stein am Südostgipfel.
Und da ist sie schon: man nennt sie auch die Deutsche Kirche. Im Hintergrund leuchten die Gletscher der Hochalmspitze.
Von der Deutschen Kirche ist es nicht weit hinüber zum Dobratsch Westgipfel (2166m), unter dem die "Windische Kirche" (auch Kapelle Maria Himmelfahrt) förmlich am felsdurchsetzten Hang klebt.
Großartig erweist sich hier der Blick in Westlicher Richtung ins Obere Gailtal.
Die Bergdohlen sind hier besonders frech.
Im Rückblick zeigt sich links von der Windischen Kirche der Großglockner.
Auf der anderen Seite sieht man die Karawanken und die Kärntner Seen.
Dann steige ich wieder ab. Diesmal auf der Schotterstraße in Richtung Elfernock. Bei einem Kreuz hat man noch einen schönen Ausblick zur Hochalmspitze.
Von den Hängen des Zehnernocks sieht man schön zu den Karawanken, mit dem Mittagskogel ganz rechts.
Nach einer Rechtsbiegung des Weges kürze ich über Almwiesen ab. Im Nachmittagslicht erscheint nun auch in die düstere Seite der Triglavgruppe etwas plastischer.
Die letzten Meter erfolgen wieder auf der Almstraße am Spielplatz vorbei.
Oberhalb des Parkplatzes gibt es einen Relaxbereich mit tollen Liegen. Da aber alle besetzt sind, fahre ich wieder runter und statte der Aussichtsplattform an der Roten Wand noch einen Besuch ab.
Die genaue Beschreibung zu dieser Tour, sowie eine Tourenskizze findet man in meinem Buch "Ab in die Ferien Kärnten"
Erhältlich ist dieser Reiseführer, der auch viele Wanderungen enthält, im Buchfachhandel oder bei Amazon: https://www.amazon.de/Ab-die-Ferien-K%C3%A4rnten-Urlaubsspa%C3%9F/dp/3765488240/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1465565884&sr=1-1&keywords=Ab+in+die+Ferien+k%C3%A4rnten
Informieren über das Buch kann man sich auch in Facebook.com unter "Ab in die Ferien Kärnten", wo viele Zusatzinformationen angeboten werden.
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