Zum Karl Rumpelmayrkreuz



OÖ: am Karl Rumpelmayr Steig

Abenteuerliches am Hengstpass


Die dolomitenartigen Felswände der Kampermauer geben ein prächtiges Schaustück am Hengstpass ab. An ihrem Fuße verläuft auch der familientaugliche Themenweg "Auf der Alm". Abenteuerlicher ist es aber, den sehr steilen Karl Rumpelmayr Steig zum Karl Bankerl zu dieser atemberaubenden Felskanzel hochzusteigen. Dazu parkt man am besten bei der Karlhütte und steigt von dort über Wiesen hoch zum Panoramablick.




Das Karl Bankerl liegt genau oberhalb des linken Felspfeilers. Vorerst aber noch ein informativer Ausblick vom Panoramablick zu den Haller Mauern.







Vom Panoramablick wandert man den Almweg an einer Quelle vorbei ostwärts, wo bei einem Felsen der blau markierte Karl Rumpelmayr Steig genau oberhalb der Puglalm nach links abzweigt. Der Steig ist sehr steil und schmal und führt besonders im unteren Abschnitt über Geröllbänder.



Schließlich erreicht man eine halbhöhlenartige Nische am Fuße der Felsen. Der Steig weicht hier nach links aus.



Über Stufen gelangt man weiter hinauf. Das Gelände wird zunehmend ausgesetzt.



Zugleich werden die Ausblicke und die Landschaft im Nahbereich immer schöner. Hier mit Durchblicken zum Großen und Kleinen Pyhrgas.



Der Steig weicht dem direkten Gratverlauf geschickt aus und führt zwischen kleineren und größeren Grattürmen höher hinauf.






Mit Hilfe von Drahtseilen werden wir immer höher geleitet. Bald wechselt der Steig auf die Nordseite des Grates.



Nach einer letzten Kletterstelle erreichen wir wohlverdient das Karl Bankerl mit dem Rumpelmayr Kreuz.








Die Aussicht ist spektakulär. Der eigentliche Gipfel der Kampermauer liegt noch etwas weiter oberhalb.



Von hier führt der Steig noch weiter zum Gipfelkreuz. Wie man am Foto sieht sehr exponiert!





Ich gehe hier nicht weiter. Vom Westen kommt eine Gewitterfront und im Regen möchte ich hier nicht in den Felsen absteigen. Das Tote Gebirge liegt bereits in den Regenwolken.





Der Karl Rumpelmayrsteig bietet bei geringem Zeitaufwand für trittsichere, schwindelfreie Wanderer eine extrem spannende Tour mit tollen Ausblicken im Nationalpark Kalkalpen. Beim Abstieg ist allerdings erhöhte Vorsicht angebracht!

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