STEIERMARK / SCHNEEALPE: Zur Öden Kirche und über den Karlgraben

auf einem Jagdsteig, weglosen und markierten Pfaden




Die Tour startet beim Parkplatz beim letzten Haus im Karlgraben.

Mit wenigen Schritten erreicht man die Barbara Kapelle



Wenn man die Geröllsperre im Karlgraben erreicht, heißt es aufpassen!



auf der rechten Seite des einmündenden Geröllrabens beginnt recht unscheinbar ein Jagdsteig, gekennzeichnet mit einem Steinmann



Der Weg führt über die Geländeschulter weiter hoch. Hier Durchblicke zum Rauhenstein...



Man gelangt zu einer Bachquerung. Dort muss man sich am anderen Ende etwas nach links halten. Bald nach einer Überquerung eines Forstweges verzweigen sich die Steigspuren. Hält man sich rechts, so folgt eine Querung einer trockenen Karstrinne und danach kommt man an einem Wasserbehälter vorbei.



Die Steigspuren führen nun zu der Karstrinne zurück, doch die Überquerung erweist sich an dieser Stelle etwas heikel, weil es steil in die Rinne ohne viel Halt hinuntergeht!



Danach mündet auf der westlichen Seite der Rinne ein schmaler Steig (offensichtlich der, der vor dem Wasserbehälter links abzweigte) ein. Dort hätte man wohl die heikle Stelle vermeiden können! In der Folge überquere ich die Rinnen noch weitere Male, diesmal aber einfacher. Bald befinde ich mich in einem urigen Bergwald.



Die Steigspuren sind hier im oberen Teil nicht mehr so gut ausgeprägt, sodass man einige Male sehr achtsam sein muss. Schließlich komme ich zu einem Jagdsitz.



Hier enden die Steigspuren nach wenigen Metern. Über mir zeigt sich ein dicht bewachsener Bergriegel, rechts davon befinden sich freie Steilwiesen...



Dieser Tourenabschnitt ist absolut mühsam. Die Steilwiesen sind mit unangenehmen Felsschrofen garniert. Ich wünschte, es gäbe hier einen Weg!!!



Über mir zeigt sich ein kleiner Felsspitz. Ich wechsle wieder auf den Bergriegel hinüber, der mittlerweile nur mehr dünn bewaldet ist. Ich quere eine brüchige, geröllige Schrofenwand (Vorsicht!!!) nach links und erreiche so die Hochebene vor der Öden Kirche.



Nun gibt es keine Schwierigkeiten mehr. Die Öde Kirche ist einfach erreichbar.



Im Westen sieht man Veitschalpe, Hochschwab mit all seinen Trabanten bis hin zum Dürrenstein und Ötscher. In der Gegenrichtung zieht nun ein weiterer wegloser Wiesenhang hinauf in Richtung Schönhaltereck. Links der Bildmitte das Karleck, rechts der Rauhenstein.



Diesmal ist der weglose Aufstieg nicht ganz so mühsam, dennoch aber ermüdend. Als ich oben an der Hochfläche ankomme, sehe ich einen gegenüberliegenden Steinmann, also wieder absteigen und wieder hinauf. Dieser Steinmann befindet sich südöstlich vom Punkt 1864m.

Von hier blickt man zur Donnerwand und dem Gläserkogel. Dahinter zeigt sich der Gippel. Das Plateau hier ist sehr unübersichtlich. Bei einfallendem Nebel könnte man zu Felsabbrüchen kommen...



Steil unterhalb liegt die Knopperwiese. Dort gibt es zum Glück wieder markierte Wege. Steinmandln erleichtern den Abstieg durch die Latschen zu finden. Am Weg unten nehme ich die Abzweigung nach rechts. Im Rückblick ergeben sich schöne Motive...



Immer wieder gibt es noch Schneereste und Karstfelsen.



Bald komme ich zur Jagdhütte auf der Brunnwiese, wo ich rechts abzweigen muss, um in den Karlgraben zu gelangen. Hier gibt es viele Tümpel...



Obwohl heute Samstag ist, treffe ich keine Leute, dafür aber einige Gämsen...



Nun komme ich zum Törl neben dem Karleck, wo sich ein wunderbarer Blick zum Rauhenstein öffnet.



Recht direkt zieht sich der Weg hinunter in den schönen Karlboden mit schönem Rückblick auf das Karleck.



Voraus immer noch imposant der Rauhenstein...



Der weitere Abstieg erfolgt über alpine Wege durch den Bergwald, vorbei am köstlichem Karlbrunn, wo ich meine Flasche auffülle. Danach windet sich der Steig recht mühsam über viele Wurzeln und Steine hinab und ich habe den Eindruck der Weg nimmt kein Ende. Die Blasen auf meinen Füßen erschweren mir auch noch den Abstieg. Man sollte halt bei dieser Tour nicht unbedingt neue Wanderschuhe ausprobieren...








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